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Das Zabergäu liegt zum Großteil im Naturpark Stromberg-Heuchelberg südwestlich von Heilbronn.
Die beiden Höhenzüge bescheren der Region ein mildes Klima, das im Zusammenspiel mit dem fruchtbaren Keuperboden ideale Voraussetzungen für den Weinbau bietet.
Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Weinbergmauern wie in Württemberg.
Einen ganzen Berg zu erschließen und mit Mauern zu versehen ist eine baumeisterliche Leistung ersten Ranges. Dies ist durchaus mit dem Können mittelaterlicher Kirchenbaumeister vergleichbar. Und aus dieser Zeit stammen auch die ersten gemauerten Weinberge.
Die Lauffener Neckarschlinge zählt heute zu den größten und abwechslungsreichsten Feuchtgebieten im Neckarbecken und weist ein buntes Mosaik verschiedenster Lebensräume auf.
Zahlreiche, teilweise regional und überregional bedeutende, schonungsbedürftige und gefährdete Arten wachsen hier. Die Schutzgebietsfläche ist ca. 61 ha groß.
1698 war das Jahr, in dem die Vorfahren der Nordhausener ihren beschwerlichen Weg aus dem Italienischen Piemont nach Norden antreten mussten.
Mitten im Winter, in einem gefährlichen und entbehrungsreichen Marsch über die Alpen mit Alten und Kindern, erreichten die Flüchtlinge schließlich Genf.
In der protestantischen Schweiz erfuhren sie herzliche Aufnahme und Hilfe. Sie konnten im Jahr 1699 weiterziehen nach Hessen und Württemberg. Beide Landesfürsten hatten sich angeboten, die Waldenser aufzunehmen als Glaubensflüchtlinge und neue Bürger ihres Landes.
Bis 1823 wurde in Schule, Kirche und Rathaus französisch gesprochen.
Als sich die Auseinandersetzung zwischen dem Stauferkaiser Friedrich II. und seinem Sohn Heinrich zu einem Familienkrieg zuspitzte, ließ der letztere die Grundmauern dieser Burganlage um 1231 legen.
Die neue, etwas abseits des Neckars errichtete Festung, sollte offensichtlich den Markgrafen von Baden in die Schranken weisen. Dieser war einer der engsten Verbündeten Friedrichs II. innerhalb des Reiches und kontrollierte über seine Besitzungen von Besigheim und Lauffen den Neckar.
Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg und seine vielfältigen Landschaften bilden einen ausgezeichneten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Einerseits beherbergen die Strombergwälder wärmeliebende Arten südlicher Herkunft wie Speierling und Elsbeere, Purpur-Knabenkraut, Diptam oder Schöner Pippau. Der gesamte Stromberg ist Vogelschutzgebiet und FFH- Gebiet.
Bemerkenswert sind insbesondere Vögel wie Blauracke, Wanderfalke, Heidelerche und Kolkrabe. Schließlich kommen in den ausgedehnten Strombergwäldern viele seltene Wildtiere vor, zum Beispiel eines der wenigen Wildkatzvorkommen Baden-Württembergs oder die Bechsteinfledermäuse.
Andererseits gibt es im Naturpark noch historische Terrassenweinberganlagen. Die unverfugten sonnenorientierten Trockenmauern bieten reichlich Wohnraum. Dort kann man seltene Heuschrecken beobachten: die Weinhähnchen, sowie Mauereidechsen und Schlingnattern. Auch zahlreiche Pflanzenarten genießen die Wärme der Mauersteine, zum Beispiel der Mauerpfeffer, dessen fleischige Blätter vor dem Austrocknen von einer Wachsschicht geschützt werden. Auch der Blutrote Storchschnabel und der Weidenalant sind an den Sonnenhängen des Strombergs zu Hause.
Die Jupitergigantensäule von Hausen an der Zaber wurde um das Jahr 200 als Weihedenkmal für Jupiter und seine Gemahlin Juno errichtet, die beiden höchsten Götter der Römer.
Hausen gehörte zu der römischen Provinz Obergermanien, in deren Gebiet bisher Überreste von über hundert Jupitergigantensäulen gefunden wurden.
Der Stifter des Denkmals war der Gutsbesitzer Gaius Vettius Connougus, ein römischer Bürger von vermutlich keltischem Ursprung. Mit dem Bau des Weihemals auf seinem Gutshof erfüllte er ein Gelübde, wohl als Dank für das Gedeihen seiner Ernten.
Der Vicus von Güglingen, dessen Einwohnerzahl sich auf viele Hundert schätzen lässt, war als zentraler Handels- und Marktort im Zabergäu ein bedeutendes Unterzentrum und existierte von etwa 120 n. Chr. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts.
Er war zum einen ein wichtiger Bezugspunkt für die umliegenden Gutshöfe, zum anderen lag er verkehrsgünstig an der Zabertalstraße, die einen wichtigen Handelskorridor vom Oberrheingebiet zum Mittleren Neckarraum darstellte.
Der Minnesänger Gottfried von Neuffen lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1270 auf der Burg Blankenhorn: Gemessen an seiner Produktivität – in der Manessischen Liederhandschrift sind 51 Lieder aus Gottfrieds Feder verewigt – muss der Neuffener Minnesänger so etwas wie der Dieter Bohlen seiner Zeit gewesen sein.
Vor seinen Kollegen Walter von der Vogelweide, Hartmann von der Aue oder Oswald von Wolkenstein hat er sich auf jeden Fall nicht verstecken müssen. Mit seinen Liedern singt Gottfried sich und seine Zuhörer in eine andere, eine wärmere Welt. Er schwärmt von der Schönheit der Natur, vom Frühling, vom Sommer, von Blümelin und von Vögelin. (Stuttgarter Zeitung)
Dein rosenfarbener Mund, wenn der liebevoll lächeln würde, so wie die Rose im Tau aufblüht: Die gleiche Freude kann der Glanz deiner leuchtenden Augen bereiten.
Kein anderer Steinbruch im Keuper weist einen solchen Reichtum an Funden von Fossilien auf: Dinosaurier, urzeitliche Krokodile und Amphibien.
Der Lehrpfad bietet einen einzigartigen Einblick in die Geologie des Keuperberglandes von der Trias-Zeit (vor ca. 220 Mio. Jahren) bis in die Gegenwart.
am 21. Dezember anno 1498 protokollierte der Notar Friedrich Deumling aus Wimpfen die „wahrhaftige Historia“ des Kinderreichtums der „Schmotzerin“: „Bekenn mich hiermit mit meiner handschrift, dass Ich solches von dieser Frawen alles selbs hab gehört, Undt also auch geschrieben“.
Im Protokoll von 1498 erzählte die Barbara Stratzmann, wie sich die Zahl ihrer 53 Kinder zusammengesetzt hat:
Demnach war sie 29-mal schwanger und gebar: 18-mal Einlinge 5-mal Zwillinge 4-mal Drillinge einmal Sechslinge einmal Siebenlinge 19 Kinder kamen tot zur Welt und das älteste Kind wurde lediglich acht Jahre alt.
Das Bild hängt in der St. Cyriakuskirche in Bönnigheim
Ab 12.00 Uhr warten weihnachtliche Aktionen mitten im Wald auf Sie. Bei einem Waldgottesdienst um 13.30 Uhr stimmen Sie sich auf die besinnliche Adventszeit ein.
Zum Verweilen lädt die bewirtete und beheizte Wildsau-Schenke ein - während heißer Eintopf, Glühwein und Kinderpunsch von innen wärmen. Zudem spielt hier von 12:00 – 16:30 Uhr der Weltrekordhalter im Dauer-Akkordeonspielen Thomas Schmelzle.
Flugvorführungen und Wildfütterung dürfen nicht fehlen. Der Besuch des Nikolauses in der Dämmerung ist ein besonderes Erlebnis für die Kinder.
Der Vicus von Güglingen, dessen Einwohnerzahl sich auf viele Hundert schätzen lässt, war als zentraler Handels- und Marktort im Zabergäu ein bedeutendes Unterzentrum und existierte von etwa 120 n. Chr. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts.
Theodor-Heuss-Museum
Eugen Bruddler
Eugen Bruddler aus Haberschacht: Wengeter, Philosoph und Freund des Trollingers besingt schwäbische Traditionen und das liebliche Zabergäu.
Oder so.
Jupitergigantensäule in Hausen
Weinlese in der Lage "Mauerseugen"
Burgruine Blankenhorn
Die Schmotzerin von Bönnigheim
Weißer Steinbruch
Die Neckarschlinge
Zweifelberg
INFOS
Schloss Liebenstein
Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Tierweihnacht
Wildparadies Tripsdrill
Wandern
Wanderdreiklang Cleebronn
Waldensermuseum Nordhausen
Während des Mittelalters wurden die Waldenser von der katholischen Kirche ausgeschlossen und als Häretiker durch die Inquisition verfolgt.
Auf dem Gelände von Schloss Liebenstein stehen eindrucksvolle Gebäude aus unterschiedlichen Epochen wie Spätromanik, Früh-/Hochgotik, Spätgotik, Früh-/Spätrenaissance oder Barock.
Im Hauptgebäude, dem Schloss, befindet sich das Hotel und Restaurant mit weiteren Banketträumen (Schloss-Saal, Kurfürst, Großer Salon). Rechter Hand die Zehntscheune geeignet für große Feiern. Links davon liegt der Schafstall mit einem ebenfalls großen Platzangebot. Gegenüber befindet sich der urige, Party geeignete Gewölbekeller sowie der "Bergfried". Dahinterliegend befindet sich die Schlosskapelle für Trauungen. Weiter befinden sich das Bandhaus, das Wasch- und Backhaus, der Pferdestall und andere Gebäude auf dem Gelände.
Wein, Wandern, Radfahren und viele abwechslungsreiche Ausflugsziele: Im Herzen Baden-Württembergs liegt das Zabergäu, die malerische Urlaubs- und Weinregion im Kraichgau-Stromberg-Gebiet, 15 km westlich von Heilbronn.
Als Teilort von Brackenheim, Württembergs größter Weinbaugemeinde, ist Dürrenzimmern auch über die Grenzen des Heilbronner Lands hinaus als Weinort weithin bekannt. Insbesondere unsere kräftigen Lemberger-Spezialitäten prägen den guten Ruf.