🚶🚲 Das Zabergäu liegt zum Großteil im Naturpark Stromberg-Heuchelberg südwestlich von Heilbronn.Die beiden Höhenzüge bescheren der Region ein mildes Klima, das im Zusammenspiel mit dem fruchtbaren Keuperboden ideale Voraussetzungen für den Weinbau bietet.

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Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Weinbergmauern wie in Württemberg. Einen ganzen Berg zu erschließen und mit Mauern zu versehen ist eine baumeisterliche Leistung ersten Ranges.Dies ist durchaus mit dem Können mittelaterlicher Kirchenbaumeister vergleichbar. Und aus dieser Zeit stammen auch die ersten gemauerten Weinberge.Bernhard Enzel

Die Trollinger-Reben in der Lage Mauerseugen werden dank der östlichen Ausrichtung dieser Weinberge bereits vom ersten Sonnenstrahl jeden Tages voll getroffen. Dies sorgt für eine schnelle Erwärmung der flachgründigen Muschelkalk-Mineralböden bereits früh am morgen. Dennoch bleiben die Temperaturen am Nachmittag durch die dann geringere Sonneneinstrahlung moderat. Ideale Bedingungen für die empfindlichen Trollinger-Trauben, denen es im Südhang durch den Klimawandel gelegentlich schon zu heiß wird.

Die zwei Angelseen, zwischen Eibensbach und Güglingen gelegen, sind ein kleines Angelparadies mitten in unberührter Natur. Neben dem natürlichen Vorkommen von Barsch, Hecht und Weißfisch bietet der Fischbestand auch Karpfen, Aal, Zander und Regenbogenforellen.

Über die 111 Stufen der Himmelsleiter gelangt man vom Wanderparkplatz bei Eibensbach zur Burgruine Blankenhorn.

Die Burg wurde vermutlich um 1220/30 durch die Herren von Neuffen erbaut und hatte einst strategische Bedeutung am Rennweg, einem alten Höhenweg auf dem Stromberg.

Das Leitmotiv des Naturparks: Wein. Wald. Wohlfühlen. bringt den Charakter der Wein-Wald-Region auf den Punkt.

Theodor Heuss, geboren in Brackenheim, war der erste Bundespräsident der Bundesrepublik

Das Römermuseum in GüglingenDer Vicus von Güglingen, dessen Einwohnerzahl sich auf viele Hundert schätzen lässt, war als zentraler Handels- und Marktort im Zabergäu ein bedeutendes Unterzentrum und existierte von etwa 120 n. Chr. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts.Er war zum einen ein wichtiger Bezugspunkt für die umliegenden Gutshöfe, zum anderen lag er verkehrsgünstig an der Zabertalstraße, die einen wichtigen Handelskorridor vom Oberrheingebiet zum Mittleren Neckarraum darstellte.

Die Jupitergigantensäule von Hausen an der Zaber ist ein Weihedenkmal für Jupiter und Juno, das ein römischer Bürger um das Jahr 200 auf seinem Gutshof errichten ließ.